Es ist Donnerstag-Morgen um 08.15 Uhr. Philip, einer der «Zwei am Morge»-Produzenten macht im Videostudio am Brunnenhof das Licht an. Kurze Zeit später trifft Kamerafrau Nefeli ein. Sie ist Allrounderin und wird sich zusammen mit dem Cutter Simon auch um den Schnitt der aktuellen Folge kümmern. Und auch Robin, der zweite Produzent, ist bereits vor Ort. Er ist immer wieder auch als Co-Host in der Show zu sehen und filmt selber Beiträge. Einen Stock tiefer haben es sich die «Zwei am Morge»-Hosts, Ramin und Julian, bequem gemacht. Sie werden für die Aufzeichnungen der YouTube-Show von Joshua frisiert und abgepudert.

Zeit für Wellness bleibt aber keine: die beiden Hosts müssen ihr Script büffeln. Doch Julian hat einen Einwand: Er hätte gerne Kaffee in seiner Tasse auf dem Tisch. Das Team hält allerdings nicht so viel von Julians Idee und sieht sich wohl schon den versehentlich verschütteten Kaffee aufwischen. Die Tassen bleiben also leer, zum Schutz der gesamten Crew, und sehr zu Julians Leidwesen.

Bevor es für Ramin und Julian ernst gilt, stürmt Gina ins Studio, um noch kurz ein Instagram-Video mit den beiden aufzunehmen. Und auch Senior Producer Mäthu schaut am Set vorbei, ob alles nach Plan läuft. Mäthu setzt sich an den Tisch und arbeitet an einem anderen Projekt weiter, das er gerade für SRF Virus produziert. Es läuft eigentlich alles wie immer, wenn «Zwei am Morge» neue Episoden produzieren. Und doch ist etwas anders, und das hat nichts mit Ramins Bart zu tun: Ab sofort dreht die Crew mit einer neuen Studioeinrichtung!

Das alte Studio hatten wir nun eineinhalb Jahre lang. Für ein Online-Format ist das eine sehr lange Zeit.

Robin Pickis, Produzent «Zwei am Morge»

«Es braucht ständig neue Anreize, damit der User sieht, dass man sich weiterentwickelt», sagt Produzent Robin. Trotz dem neuen Studio möchten die Jungs aber ihre Lockerheit beibehalten. Denn durch ihre freche Art erreicht die Show «Zwei am Morge» vor allem das jüngere Publikum. Ramin und Julian sind aber auch abseits der Kamera voll lustig. Würkli. Beispiel gefällig? Nach einer gedrehten Szene erkundigt sich Robin bei Philip, ob der Take nun gut war. Julians Kommentar dazu: «Gut ist eine Cremeschnitte». Auch Philip scheint mit der Aufnahme noch nicht ganz zufrieden zu sein.

Focus, Jungs! Wir machen das nochmals, wir sind gerade gut im Flow!

Philip Wiederkehr, Produzent «Zwei am Morge»

Um kurz nach 10 Uhr ist der erste Dreh abgeschlossen. Aber Drehschluss ist noch lange nicht in Sicht – an diesem Tag werden noch drei weitere «Zwei am Morge»-Folgen aufgezeichnet. Nach einem Outfitwechsel seitens Ramin und Julian und einem Speicherkartenwechsel bei den drei Kameras geht es auch schon weiter. Simon, der vorhin gerade noch den «Kaiman»-Song von Ramin, Julian und Robin mit der Gitarre begeitet hat, sitzt inzwischen ein Stockwerk weiter oben im Schnittraum und liest schon einmal das Material ein. Im Team von «Zwei am Morge» sind eben alle ein bisschen Multitasker.

Schau dir jetzt die erste «Zwei am Morge»-Folge aus dem neuen Studio an:

Text: SRG Insider
Video: SRG Insider
Bild: SRG Insider