«Kurz erklärt»: Was macht ein Innovationsexperte?

Bei SRF arbeiten ganz viele Menschen, die «Öpis mit Medie» machen. Aber nicht alle sind journalistisch tätig. Es gibt auch viele Berufe, die für den Sendebetrieb zwar enorm wichtig sind, jedoch weder im Abspann noch am Mikrofon erwähnt werden. Einen dieser Jobs hat Tinet. Er arbeitet als Innovationsexperte bei SRF. Wir erklären dir hier kurz, was seine Arbeit beinhaltet.

Das Büro von Tinet und seinen Gspändli vom Team Smart Productions gleicht einer Technikausleihe. Von Smartphones über Drohnen bis zum Audiorecorder findest du hier alles. Doch zum Beruf eines Innovationsexperten gehört weit mehr dazu, als technische Gadgets zu beherbergen. Doch was genau? Wir haben bei Tinet nachgefragt und hier ein paar Insights für dich zusammengetragen:

Das mit den Gadgets

In Tinets Büro gibt es wirklich allerhand technisches Equipment. Von 360°-Kameras, Drohnen, Mikrofonen bis zu den neusten Smartphones – alles, was dein Gadget-Herz höherschlagen lässt. Als Innovationsexperte im Team Smart Production testet Tinet nämlich verschiedene Gerätschaften für die Audio- und Videoproduktion, die neu auf den Markt kommen. Gadgets, die den Produktionsalltag erleichtern, das Budget nicht zu sehr belasten und trotzdem das gewünschte Ergebnis liefern. Er und seine innovativen Gspändli sind somit immer auf dem neusten Stand. Ihre Kernaufgabe besteht nämlich darin, Trends zu erkennen, Marktentwicklungen zu beobachten und Zukunftsvisionen zu entwickeln.

Das mit dem Beraten

Das Beraten von Redaktionen ist ein wichtiger Teil der Arbeit als Zukunfts-Profi. Wenn eine Journalistin, ein Kameramann oder sonst wer, der etwas für einen der SRF-Kanäle produziert, etwas ausprobieren möchte, sind Tinet und seine Gspändli die richtige Anlaufstelle. Sie können genau sagen, welche Kamera, welche Smartphone-App oder welches Mikrofon am besten geeignet ist für die gewünschte Produktion. Und falls es irgendwo noch Entwicklungsbedarf gibt, basteln sie auch selber ein entsprechendes Tool zusammen – mit ihrem eigenen 3D-Drucker.

Das mit dem Mobile Journalismus

Dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass dein Smartphone verdammt gutes Videomaterial aufnimmt, oder? Mobile Journalismus, auch MoJo genannt, ist je länger je mehr gefragt. Dabei geht es darum, dass Journalistinnen und Journalisten ganze Fernsehbeiträge mit dem Smartphone produzieren. Einerseits schont diese Machart das Budget für die Produktion und anderseits ist man damit mega flexibel. Tinet als Innovationsexperte ist auch auf diesem Gebiet immer «up to date». Er zeigt, was alles in eine anständige MoJo-Ausrüstung gehört und wie man damit am besten zum gewünschten Ergebnis kommt. Ohne dass Bild oder Ton darunter leiden müssen.

Tinet und seine Gspändli waren übrigens auch dabei, als im Rahmen der «YouNews»-Woche der «Club» nur mit Smartphones produziert wurde.

Text: SRG Insider/Aline Sloksnath
Bild: SRG Insider

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