Rewind bis zum Anschlag: Drum’n’Bass im «Ampère»-Spezial

Schweisstreibendes Tempo, halsbrecherische Breaks, pure Bassgewalt: Das ist Drum'n'Bass. Im Windschatten von Acid House und Techno etablierte sich das britische Genre als Auffangbecken für musikalische Gwundernasen. Das war vor 25 Jahren – die Partys steigen aber heute noch. Das SRF Virus-Format «Ampère» hat die Szene etwas genauer unter die Lupe genommen.

Drum’n’Bass und dessen Vorläufer Jungle schwappten Mitte der 90er von der britischen Insel auf den Kontinent. Nach den ersten Raves in der Dampfzentrale dauerte es nicht lange, bis mit dem Bierhübeli eine weitere Berner Institution für Aufsehen sorgte. Die Bundesstadt war vorne mit dabei, der Rest zog bald nach.

Schweisstreibendes Tempo, halsbrecherische Breaks, Bassgewalt. Alles ungehört, unverstanden, und selbst in den Augen der etablierten Partyschweiz: irgendwie suspekt.

Drum’n’Bass war immer das kleine, hässliche Entlein.

Andreas Wenger (DJ Soulsource), DJ der ersten Stunde

Nach einem kometenhaften Aufstieg folgte unweigerlich der Crash. Das Genre wird vom Mainstream seit Jahren mehr oder minder konsequent ignoriert, die Aussenwirkung ist bescheiden. Daran stören tut sich niemand. Im Gegenteil: Die «Heads» reisen Wochenende für Wochenende quer durchs Land. Man schätzt das Familiäre. Aus den Gesprächen geht hervor: Da ist Leidenschaft aber auch ein trotziger Schutzreflex.

Was aber steckt wirklich hinter der Begeisterung für Drum’n’Bass? Warum bewegt der Sound noch heute? «Ampère» hat sich mit den Köpfen auseinandergesetzt, die ganz nah am Puls sind: Vier Generationen von Raverinnen, DJs, Labelchefs.

Hör dir den ganzen Podcast dazu an:

Text: SRF Virus/SRG Insider
Bild: SRF Virus

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