Das war das erste «SRG Lab»

Seit einiger Zeit produziert das Team «Junge Zielgruppen» bei SRF Webvideoserien für Zuschauer bis 34 Jahren. Doch was halten diese überhaupt davon? Das wollten die Verantwortlichen am ersten «SRG Lab» im Luzerner Winkel wissen – und Antworten gab es viele.

Fünfzehn junge Erwachsene und eine ältere Frau trafen sich zusammen mit Christoph Aebersold, Leiter Strategie, und Sarah Christen, Projektleiterin bei «SRF Junge Zielgruppe», im Winkel in Luzern, um SRF Webserien zu diskutieren. Fast drei Stunden dauert die Diskussion rund um «True Talk», «True Life», «Bytes/Pieces» und «Zwei am Morge», die nur ein paar der 30 seit Ende 2016 produzierten Formate darstellen.

Sogar in ein neues Projekt erhielten die Anwesenden Einblick, über das an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten werden darf. Dabei geht es nicht nur um Inhalte; das Publikum stellt auch viele Fragen zu den Sendungskonzepten, ist kritisch bei einzelnen Szenen, hinterfragt manchmal gar Kameraführung oder Bildsprache. Aebersold und Christen machen sich fleissig Notizen und sind hellauf begeistert.

Wir können ganz, ganz viel mitnehmen von heute Abend.

Es wurden auch ganz viele konzeptionelle Fragen gestellt: Ist diese Pflegefachfrau mit den Tattoos die richtige Person oder wäre jemand, der mehr zum Stereotypen passt, besser geeignet für «True Talk»? Wie könnte man bei «Bytes/Pieces» noch mehr Datenjournalismus reinbringen? Was macht «Zwei am Morge» genau zur Morgenshow? Braucht jede Sendung Bildungsaspekte oder kann es auch mal nur Unterhaltung sein? Passt die Bildsprache zur Aussage des Formates? Wie oft soll eine Sendung erscheinen?

Insgesamt war es für beide Seiten ein sehr lehrreicher Abend. Das grösste Kompliment kommt wohl bei «True Life», als die Frau aus der älteren Zielgruppe ganz begeistert fragt: «Wann kommt das im Fernsehen?»

Möchtest du auch als junger Mensch einen Beitrag zur SRG leisten? Hast du auch eine Meinung zum SRF Programm? Wir informieren dich hier auf SRG Insider über das nächste «SRG Lab», zum Beispiel in unserem Insider-Mail oder auf unserer Facebook Page.

Text: SRG Zentralschweiz/jm
Bild: SRG Zentralschweiz/Matteo Gariglio

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