Das Veranstaltungsverbot hat uns hart getroffen. Aber noch härter ist es für die Künstlerinnen und Künstler, welche nicht mehr vor Publikum auftreten können. So auch ganz viele Comedians, Kabarettistinnen und Artisten aus der Poetry-Slam-Szene. Deshalb kam Comedian Kiko auf die Idee, während der aktuellen Krise Comedians ihre Nummern in einem leeren Theater spielen und aufzeichnen zu lassen. Und diese Teile dann auf YouTube zu stellen und so einerseits den Künstlerinnen und Künstlern Arbeit zu ermöglichen und dem Publikum zuhause Grund zum Lachen zu geben.

So klappt's trotz BAG-Massnahmen

Jede Künstlerin und jeder Künstler hatte eine Stunde Zeit, eine oder zwei Nummern in Kameras zu spielen. Kein Stuhl war besetzt, die einzigen Leute im Theatersaal waren zwei Kameramänner und ein Tontechniker. Und die Künstlerin oder der Künstler auf der Bühne im ComedyHaus in Zürich. Kurzum: so hielten sich alle Personen vor Ort an die Bestimmungen des BAG.

Die Künstlerinnen und Künstler haben das ComedyHaus beim Vordereingang betreten und beim Hintereingang verlassen. So konnten Treffen vermieden werden. Es standen Desinfektionsmittel zur Verfügung und technische Geräte, wie das Mikrofon, wurden nach jedem Gebrauch desinfiziert.

Ein Blick hinter die Kulissen

Die Umstände und die Art der Produktion sind schon bizzli speziell. Deshalb nimmt dich Comedian Kiko in diesem Video mit hinter die Kulissen im ComedyHaus in Zürich.

Diese Künstler/innen sind dabei

Ohne Publikumsinteraktionen ist es für die Künstlerinnen und Künstler aber gar nicht so easy, ihre Nummern zu spielen. Diese Künstlerinnen und Künstler haben es aber dennoch gewagt.

Christoph Simon

Philip Wiederkehr

Patti Basler

Pony M

Rebekka Lindauer

Die Videos der weiteren Künstlerinnen und Künstlern werden demnächst auf dem YouTube-Kanal von «SRF Comedy» veröffentlicht.

Text: SRG Insider (Quellen: SRF/«Stand-Up!»)
Bild: SRF/Marco Rosasco