2022 war ein grosses Fussballjahr: Im Sommer die UEFA Women's EURO in England und im Winter die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft in Katar. Aber weshalb spricht man bei den Männern einfach von Fussball und bei den Frauen wird jeweils eine Geschlechtsbezeichnung vorne dran gehängt? Braucht's wirklich eine Unterscheidung zwischen Frauen- und Männerfussball? SRF-Redaktorin Seraina Degen hat eine Antwort darauf. Sie arbeitet seit 2017 für SRF Sport und ihr Herz schlägt für den Fussball – vor allem für den Frauenfussball. So hat sie auch bereits zwei Bücher gedroppt, welche sich mit Sportlerinnen befassen.

In «das goldene Buch des Schweizer Frauenfussballs», das 2017 erschienen ist, hat sie zusammen mit ihrem Co-Autoren die sportliche Geschichte des Frauenfussballs zusammengefasst und die wichtigsten Persönlichkeiten porträtiert. Drei Jahre später folgte dann das Werk «Vorbild und Vorurteil: Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen», das sie zusammen mit vier anderen Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen geschrieben hat. Dabei haben sie mit 26 lesbischen Spitzensportlerinnen ausführliche Gespräche gespräche geführt und ihnen im Buch eine Stimme gegeben.

Hör mal rein!

In der achten Folge von «Stereotyp» geht's unter anderem um die Rolle der Medien im Frauenfussball und um kritische Stimmen aus dem Publikum. Müssen die Frauen die Ausstrahlungsrechte für andere Sportübertragungen wieder Wett machen, welche SRF in letzter Zeit an die Privaten verloren hat? Das will Host Yves Kilchör von SRF-Redaktorin Seraina Degen wissen. Die beiden unterhalten sich im Podcast aber auch darüber, wie Seraina die Europameisterschaft in England hautnah miterlebt hat. Zudem gibt's einige Insights aus ihrem redaktionellen Fussballalltag und sie verrät, inwiefern sich die Antworten in Interviews bei den Spielerinnen und Spielern voneinander unterscheiden.

Schau mal rein!

Ganz im Sinne der Inklusion gibt's den Podcast auch als Video mit Untertiteln.

Text: SRG Insider
Bild: SRG Insider