The Struggle is real: Wenn man sich zum Beispiel einen spannenden Videobeitrag reinziehen will, aber man nur random irgendwelche Bilder vorbeihuschen sieht und den Ton nicht ankriegt. Dann schaltet man wohl ziemlich schnell wieder ab. Für hörbeeinträchtigte Menschen ist das Alltag und viele von ihnen fühlen sich vom gesellschaftlichen Leben drum ausgeschlossen. Damit betroffende Personen aber zukünftig auch alles Wissenswerte aus der Welt der Wissenschaft mitbekommen, gibt's «Einstein» seit diesem Jahr auch in Gebärdensprache.

Das Team von «Einstein» hat sich das zum Anlass genommen, gleich eine ganze Sendung der Gebärdensprache zu widmen. Für Moderator Tobias Müller hat sich dadurch eine völlig neue Welt eröffnet: Während einer Drehpause unterhalten sich einige Dolmetscher:innen in Gebärdensprache. Und Tobias fühlt sich plötzlich verunsichert: «Da steht man einfach daneben und denkt ‹Ja, und jetzt?›». Für ihn ein wichtiger Moment, um ein Gefühl dafür zu bekommen, mit welchen Situationen sich Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung konfrontiert sehen.

Hör mal rein!

Moderator Tobias Müller erzählt in der dritten Folge von «Stereotyp», wie die erste «Einstein»-Sendung im neuen Jahr entstanden ist. Dabei dreht sich alles um die Gebärdensprache und den Umgang mit hörbeeinträchtigten Menschen in unserer Gesellschaft. Für Tobias nicht die erste Erfahrung mit Sinnesbeeinträchtigungen: Für «Einstein» liess er sich beispielsweise schon von einem Blindenhund führen oder fuhr fast blind auf den Skiern einen Berg hinunter – etwas das ihn übrigens mit Host Yves verbindet. Wie unterschiedlich sich solche Erlebnisse für die beiden anfühlen, erklären sie im Podcast.

Schau mal rein!

Ganz im Sinne der Inklusion gibt's den Podcast auch als Video mit Untertiteln.

Bild: SRG Insider
Text: SRG Insider