Damit ein Spielfilm entstehen kann, braucht es logischerweise Schauspielerinnen und Schauspieler, coole Drehorte und eine funktionierende Kamera. Aber was hinter dieser passiert, bleibt oft ein bisschen versteckt. Das wollten Nik Hartmann und Marco Thomann von SRF 3 ändern. Darum haben sie sich aufgemacht ans Set von «Platzspitzbaby», um herauszufinden, wer dort alles arbeitet. Das sind nämlich rund 400 Menschen!

Die Maske

Maskenbildnerin Barbara hilft Schauspielerin Sarah Spale, in ihre Rolle zu finden.

Action!

Stunt-Coordinator Marc trägt das volle Risiko für die Action-Szenen. Und wie dreht man eigentlich Stunts von Kindern?

Jedes Detail muss stimmen

Die Szenenbildner Mirjam, Georg und Jessica suchen monatelang nach passenden Einrichtungsstücken. Diesmal haben sie vor allem Abfall gesammelt! Das schwierigste an ihrem Job sind aber definitiv Uhren und Zigaretten:

Noch mehr unbekannte Berufe

Neben den oben Maskenbildern und Stunt-Coordinators gibt es an einem Filmset noch viele weitere unbekannte Jobs. Oder hast du schon mal von diesen gehört?

• Ärztliche Beratung (logisch, sorgt für das Wohlergehen aller Anwesenden)
• Grip (ist für die Befestigung und Bewegung der Kamera verantwortlich)
• Hundetrainerin (wuff wuff!)
• Foley Artist (Geräuschemacherin)
• Nachsynchronisator (Wenn jemand genuschelt hat, muss er ran)
• Angler (folgt den Schauspielern mit dem Mikrophon)

«Platzspitzbaby»: Das ist der Film

Nach der Auflösung der offenen Drogenszene in Zürich zieht die elfjährige Mia (gespielt von Luna Mwezi) mit ihrer drogensüchtigen Mutter Sandrine (Sarah Spale) aufs Land. Mia flüchtet sich in ihre eigene Welt und knüpft Freundschaften, die ihr die Kraft geben, sich von ihrer Mutter zu lösen. Der Film «Platzspitzbaby» basiert auf der gleichnamigen Autobiografie von Michelle Halbheer, deren Mutter schwerst drogenabhängig war.

In die Kinos kommt der Film, der von SRF koproduziert wird, am 16. Januar 2020.

Text: SRF 3/Nicole Besmer/SRG Insider
Bild: C-Films
Videos: SRF 3/Manuel Rupp