«Reporter»: Luanas Leben mit MS

Früher hat sie selber Bälle über den Rasen gekickt – heute schaut sie nur noch von der Tribüne zu. Denn durch die Nervenkrankheit Multiple Sklerose haben sich Luanas Leben und Alltag komplett verändert: Lähmungserscheinungen und starke Schmerzen plagen sie. Doch ihren Lebensmut lässt sie sich nicht nehmen. «Reporter» hat Luana ein Jahr lang begleitet und zeigt, wie treu sie ihrem Lebensmotto geblieben ist: «Siebenmal Umfallen – achtmal Aufstehen».

Diagnose «Multiple Sklerose»

Zum Zeitpunkt der Diagnose «Multiple Sklerose» im November 2010 war Luana Montanaro 18 Jahre alt und sportlich erfolgreich: Sie spielte Fussball beim Zweitligisten FC Spiez; im Tennis war sie in ihrer Alterskategorie die Nummer zwei des Schweizer Nationalkaders. Psychologin hätte sie werden wollen, anderen Menschen helfen. Doch sie war gezwungen, die Fachmittelschule 2012 – kurz vor Abschluss – abzubrechen.

Alltag mit der Erkrankung

Heute besucht Luana Fussballspiele nur noch als Zuschauerin, ist der wohl grösste Fan und das «Maskottchen» des FC Thun.

Während des Spiels kann ich meine Schmerzen vergessen.

Luana Montanaro

Die chronische Nervenerkrankung verläuft bei ihr hochaktiv und Reha-Aufenthalte prägen ihren Alltag. Freunde haben sich von ihr abgewendet, weil sie mit ihrer fortschreitenden Krankheit nicht umgehen können: Erblindung des linken Auges, Lähmungserscheinungen an den Beinen, starke Schmerzen. Auf das einzige Medikament, das helfen könnte, ist sie allergisch. Doch Aufgeben ist für die junge Frau keine Option. Eine Stammzellentherapie ist ihre letzte Hoffnung.

Ich will weiterhin am Leben teilhaben, auch wenn Vieles immer schwieriger wird und sich mein Zustand stetig verschlechtert!

Luana Montanaro

Reporter Reto Vetterli hat Luana ein Jahr lang mit der Kamera begleitet: im Alltag und in der Fussballarena, bei ihren Hochs und Tiefs – getreu ihrem Lebensmotto: «Siebenmal Umfallen – achtmal Aufstehen».

Schau dir jetzt den «Reporter» an:

Text: SRF
Bild: SRF

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