Wie und warum haben die drei Protagonisten mit den Drogen angefangen? Wie denken sie heute über den Konsum von Drogen? Und was hilft ihnen dabei, nicht in alte Muster zu verfallen? In der vierteiligen RTR-Serie begleitet Redaktorin Nina Defuns drei Menschen und spricht mit ihnen darüber, wie der Drogenkonsum ihr Leben beeinflusst hat.
Die drei Protagonisten
Künstler Fabian Florin (38) ist in Chur aufgewachsen und hat italienisch-koreanische Wurzeln. Er ist seit zehn Jahren clean. Davor haben Drogen wie Heroin, Kokain, Methadon oder Benzodiazepin für 14 Jahre lang sein Leben diktiert.
Alessio Schmed (18) ist Malerlehrling und interessiert sich für psychedelische Drogen wie LSD oder Pilze. Letztere sammelt er selber, auch wenn er weiss, dass dies verboten ist. Er nimmt die Drogen, um Antworten über sich und die Welt zu finden.
Kunststudent Michael Alexander Campbell ist in Zuoz aufgewachsen und hat Wurzeln in England und Schottland. Er kam zum ersten Mal beim Reisen in Australien mit Drogen in Kontakt.
Folge 1: Wie alles begann
Wie sind Fabian, Alessio und Michael Alexander zum Drogenkonsum gekommen? Und was waren ihre schwierigsten Momente? In der ersten Folge blicken die Protagonisten zurück auf den Moment, an dem alles begann.
Folge 2: Wohin führen die Drogen?
In der zweiten Folge erfährst du unter anderem, warum sich die Zeit im Gefängnis für Fabian wie ein Aufentahlt in einem 3-Sterne-Hotel anfühlte, wie sich Alessio auf seine Trips vorbereitet und welche alternative Inspirationsquelle Michael Alexander für seine Kunst gefunden hat.
Folge 3: Mit oder ohne Drogen?
Fabian verrät, was der Trigger war, dank dem er wieder Halt fand und leben wollte. Alessio argumentiert, warum der Konsum von psychedelischen Drogen der richtige Weg für ihn ist. Und Michael Alexander erzählt, wann Drogen Schaden anrichten und warum der Drogenkonsum ihm Angst macht.
Folge 4: Die Drogen unter Kontrolle
In der vierten Folge geht es zum Ambulatorium Neumühle in Chur, wo Heroinabhängige ihre Dosis verabreicht bekommen. Margrith Meier-Kessler arbeitet schon ihr ganzes Leben dort. Sie erklärt, in welchen Fällen der Konsum von Drogen schädlich ist, wann nichts dagegen spricht und warum einige Menschen Drogen genussvoll konsumieren können und andere durch diese Substanzen in eine Abhängigkeit geraten oder psychische Erkrankungen auslösen.
Willst du mehr über die Hintergründe der Reportagereihe erfahren?
Wir haben bei der Macherin von «Sin Drogas», Nina Defuns, nachgefragt, wie sie beispielsweise auf die drei Protagonisten gestossen ist. Oder auch, was für sie die grösste Herausforderung dabei war, einen so tiefen Einblick in das Leben anderer Menschen zu erhalten.
Text: SRG Insider
Bild: (Screenshot) SRG Insider
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