Doku-Drama «Es geschah am…»: Postraub des Jahrhunderts
Fünf Kleinkriminelle erbeuten dank minutiöser Planung in nur vier Minuten satte 53 Millionen Franken und landen so einen der grössten Coups der Schweizer Geschichte. Klingt bizzli wie der Plot der bekannten Netflix-Serie «Haus des Geldes», oder? Ist aber wahrhaftig vor mehr als 20 Jahren in Zürich passiert. In der Doku-Fiktion «Es geschah am... Der Postraub des Jahrhunderts» wird die ganze Geschichte nochmals aufgerollt.
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Ein minutiös durchgeplanter Raubüberfall, eine Geldbeute in Millionenhöhe, vermeintliche Normals die zu Gangstern werden. Drei Eigenschaften, die sowohl zum Plot der Netflix-Erfolgsserie «Haus des Geldes» passen, als auch zu einem der grössten Raubüberfälle in der Schweizer Kriminalgeschichte. Wenn du jetzt also den Serien-Hit schon fertig gebingst hast, hat SRF mit der Doku-Fiktion «Es geschah am... Der Postraub des Jahrhunderts» neues Crime-Futter für dich!
Bis ins Detail haben die fünf Kleinkriminellen den Postraub geplant. Als Fluchtfahrzeug haben sie einen Fiat Fiorino gestohlen und damit ihre Beute transportiert.Bis ins Detail haben die fünf Kleinkriminellen den Postraub geplant. Als Fluchtfahrzeug haben sie einen Fiat Fiorino gestohlen und damit ihre Beute transportiert.
Zoran V (gespielt von Davide Gallace), der jüngste der Diebesbande, trägt im Innenhof der Fraumünsterpost einen der Koffer voller Geldscheine zum Transporter.Zoran V (gespielt von Davide Gallace), der jüngste der Diebesbande, trägt im Innenhof der Fraumünsterpost einen der Koffer voller Geldscheine zum Transporter.
Der Kopf der Bande, Elias A (gespielt von Ivan Georgiev), bedroht den Fahrer des Geldtransporters, der eigentlich die 70 Millionen zur Nationalbank bringen sollte.Der Kopf der Bande, Elias A (gespielt von Ivan Georgiev), bedroht den Fahrer des Geldtransporters, der eigentlich die 70 Millionen zur Nationalbank bringen sollte.
Nur durch Insider-Wissen konnten die fünf Räuber ihren Überfall planen, die Postangestellten überwältigen und eine Beute von 53 Millionen Franken erzielen.Nur durch Insider-Wissen konnten die fünf Räuber ihren Überfall planen, die Postangestellten überwältigen und eine Beute von 53 Millionen Franken erzielen.
Gedreht wurde übrigens am Orginalschausplatz. Regisseurin Wendy Pillonel gibt Schauspieler Emmanuel Doran Anweisungen. Er spielt den Fahrer der Bande, Hassan el Bast.Gedreht wurde übrigens am Orginalschausplatz. Regisseurin Wendy Pillonel gibt Schauspieler Emmanuel Doran Anweisungen. Er spielt den Fahrer der Bande, Hassan el Bast.
Der Innenhof der Fraumünsterpost sieht heute immer noch fast so aus wie vor 20 Jahren. Aber die Poststelle gibt es heute nicht mehr, sie ist an die Uraniastrasse in Zürich umgezogen.Der Innenhof der Fraumünsterpost sieht heute immer noch fast so aus wie vor 20 Jahren. Aber die Poststelle gibt es heute nicht mehr, sie ist an die Uraniastrasse in Zürich umgezogen.
Es Geschah am...
Zürich, 1. September 1997: Im Innenhof der Fraumünsterpost stehen mehr als 70 Millionen Franken zum Transport in die Nationalbank bereit. Fünf junge Männer haben davon durch einen Post-Mitarbeiter Wind bekommen. Ihnen gelingt dank guter Planung und Kaltschnäuzigkeit das Undenkbare: Innerhalb von vier Minuten erbeuten sie 53 Millionen Franken.
Der Coup schreibt Geschichte. Selbst der legendäre Posträuber Ronnie Biggs sendet ein Gratulationsschreiben. Doch die Freude währt nur kurz: Alle Diebe werden gefasst. Als einer der ersten ging der Anführer der Bande der Polizei ins Netz: Elias Alabdullah. Er sitzt heute in Syrien im Gefängnis.
Meine Idee war es, irgendwo in den Libanon zu gehen und ein gutes Geschäft zu machen. Vielleicht eine Disko oder so. Aber es ist nicht so passiert.
Elias A, Kopf der Bande
Ausführlich erzählen der damalige Kreispostdirektor Rolf Hasler, der zuständige Bezirksanwalt Rolf Jäger sowie beteiligte Postangestellte und Polizisten über den Jahrhundert-Postraub. Und: Die Recherchen förderten auch neue Erkenntnisse zu Tage.
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