So probiert sich Verganerin Gülsha Adilji in der Zubereitung von Döner – mit Wüstenheuschrecken natürlich. Auch Snowboarderin Tanja Frieden hilft beim Backen von Mehlwurm-Muffins tatkräftig mit. Sie ist überzeugt, dass Insekten als Nahrungmittel schon bald normal sein werden. Mit an Bord ist auch «Glanz & Gloria»-Moderator Salar Bahrampoori, der seinem Redaktionsteam die selbstgemachte Mehlwurm-Quiche präsentiert.
Genuss ist wichtig
Worum geht es eigentlich in der Serie und was will Andrea damit erreichen? Wir haben nachgefragt und Andrea erklärt, dass Insekten viele ökologische Vorteile bieten. «Spätestens in 20 Jahren werden wir aufgrund von Ressourcenmangel Proteinalternative brauchen.» Dennoch ist sie überzeugt, dass der Genuss ein wichtiger Aspekt ist.
Und wie haben die Gäste reagiert? «Von interessiert bis angeekelt war alles dabei. Es überwog aber die Neugier an den Insekten, sprich – alle Gäste haben probiert.» Dennoch habe es bei den sogenannten «Tastern», denen die Gerichte ebenfalls vorgesetzt wurden, ab und zu jemanden gegeben, der sich nicht überwinden konnte.
Das Essen der Zukunft
Mit der Serie will Andrea vor allem bezwecken, dass man seine eigenen Essgewohnheiten kritisch hinterfragt. «Weshalb esse ich Shrimps aber keine Heuschrecke? Wieso ekelt mich ein Mehlwurm aber nicht mit Antibiotika versetztes Hähnchen? Wenn sich im Kopf des Zuschauers solche Fragen abspielen, habe ich mein persönliches Ziel erreicht.»
In der Serie prallen Kulturen aufeinander und Kinder zeigen wieder einmal, wie unbefangen man neue Sachen ausprobieren kann. Und nun bleibt nur noch zu sagen: Freu dich auf jede Menge «ehrliche, direkte und unbeschönigte Reaktionen und Emotionen, tolle Bilder und spannende Infos zum Essen der Zukunft.»
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Text: Laura Clauderotti
Bild: SRF
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