Seit der Lockerung der internationalen Sanktionen, hat sich vieles verändert. Investoren aus aller Welt strömen nach Myanmar, das an Bodenschätzen reichste Land Südostasiens. Edelsteine, Edelmetalle, Edelhölzer, Erdöl und Erdgas versprechen gute Geschäfte und grosse Gewinne. Das Land boomt, und es ist schwieriger geworden, die UNO-Mitgliedstaaten zu überzeugen, dass der Kampf für Friede und Demokratie im Land noch nicht zu Ende ist. Viele politische Aktivisten bleiben weggesperrt, und auch in den Gebieten der ethnischen Minderheiten dauern die Konflikte zwischen den Freiheitskämpfern und der Regierungsarmee trotz Reformen an.
Die Schweiz im «neuen Myanmar»
Filmemacherin Irene Marty kennt Myanmar gut und hat auch während der Militärdiktatur darüber berichtet. Nach zwölf Jahren ist sie zurückgekehrt, um die Arbeit der Schweizer Botschaft zu dokumentieren, ihre alten Kontakte wieder aufzunehmen und sich ein Bild darüber zu machen, was sich in den letzten Jahren im Land der Pagoden verändert hat. Ihr Film spürt den Herausforderungen nach, die sich dem Botschaftsteam bei der Umsetzung der «Mission Myanmar» stellen – und den Veränderungen, die der Demokratisierungsprozess in den Alltag der lokalen Bevölkerung bringt. Der Film im «neuen Myanmar der Reformen» ist eine Reise durch das «neue Myanmar» – bis heute ein Land mit zwei Namen – wo trotz Reformen vieles beim Alten geblieben ist.
Sendungen verpasst? Dann kannst du sie auch online anschauen. Beachte aber: Gewisse Sendungen können aus rechtlichen Gründen nur sieben Tage nach Ausstrahlungsdatum online abgerufen werden.
Text: SRF Media Relations
Bild: Peter Halling Hillorg via flickr.com
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